Wenn der Abfluss stinkt - Ursachenanalyse und einfache Tricks zur Geruchsbeseitigung

Übler Geruch aus dem Abfluss kann ganz schnell auf das Gemüt schlagen. Auf das eigene, oder noch schlimmer, auf das der Gäste, oder Kunden.

Die Problematik eines stinkenden Abflusses kann man häufig auch ohne Installateur aus der Welt schaffen. Nachdem die Ursache des üblen Gestanks eruiert wurde, kann oft mit einfachen Mitteln effektiv das Problem neutralisiert werden.

 

Warum stinkt der Abfluss?

Um die richtige Lösung für die Geruchsneutralisierung zu finden, ist es wichtig, zu wissen, warum der Abfluss stinkt. Meistens sind Abflüsse der Dusche, Waschbecken, oder Küchenabflüsse die Quelle der Geruchsbelästigung. Und diese kann sich leider im ganzen Raum bemerkbar machen. Noch dazu liegt die olfaktorische Wahrnehmung meist im Bereich toter Fisch und/oder Kanal, sowie faule Eier.

 

Unterschätzter Grund für üblen Geruch im Abfluss: 

ausgetrockneter Siphon

Der Siphon schützt vor einer Geruchsbelästigung aus der Kanalisation. Dieser ist mit Wasser gefüllt und schließt so im Normalfall den Abfluss geruchsdicht ab. Bei längerer Nichtbenutzung kann es jedoch passieren, dass dieser austrocknet. Infolgedessen verliert er daraufhin seine gasdichte Wirkung und der Kanalisationsgeruch verbreitet sich im ganzen Raum.

Kurzfristig hilft es, etwas Wasser in den Abfluss zu gießen. Bei längerem Stillstand kann das stetige Nachleeren von Wasser jedoch aufwendig werden. Damit Sie nicht ständig daran denken müssen, wieder Wasser in die Abflüsse zu leeren, gibt es bei uns eine recht praktisches und nervenschonendes Produkt. Der SiphonStop legt sich im Siphon wie eine deckende Schicht über das Wasser und verhindert so, dass es zu einem Austrocknen, und in Folge zu einer üblen Geruchsentwicklung kommen kann. Hierbei reicht eine einzige Anwendung für Monate.

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Häufiger Grund für Geruchsbelästigung aus dem Abfluss: Verstopfung

Hiervon betroffen sind insbesondere Duschabflüsse. Haare, Hautschuppen, Hautfett, sowie Seifenreste verkleben sich oft zu einer Masse und bilden so die ideale Oberfläche für Bakterien und Pilze. Diese Biofilme können dann den Geruch einer Kläranlage verursachen. Darüber hinaus führt ein verstopfter Abfluss dazu, dass das Wasser schlechter abläuft und so häufig Seifenreste in der Wanne zurückbleiben, welche bei der Reinigung vermehrt Zeit zum Beseitigen benötigen.

Ein Haarsieb verhindert, dass sich Haare im Abfluss verfangen. Jedoch müssen diese regelmäßig entleert werden und sind auch nicht für alle Abflüsse geeignet. Darüber hinaus sind sie nicht unbedingt ein optisches Highlight.

Im akuten Fall kann unser Enzymreiniger, FixRohrfrei in gezielter Dosis sofort helfen, dass sich die organischen Reste einfach in wenigen Minuten zersetzen ohne die Rohrleitungen dabei zu beschädigen oder anzugreifen. Idealerweise kann FixRohrfrei jedoch auch prophylaktisch verwendet werden, sodass es gar nicht erst zu einer intensiven Haarknotenbildung kommen kann.

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Grund 3 für stinkenden Abfluss: Faulschlamm

Die U-förmige Bauweise des Siphons ist auf der einen Seite perfekt, um einen gasdichten Verschluss zum Raum zu bilden und so Geruchsentwicklung zu verhindern. Auf der anderen Seite verfangen sich hier jedoch auch leicht Speisereste, Fette, Seife, etc. In diesem Faulschlamm kommt es anschließend zu bakteriellen Prozessen, welche infolgedessen zu einer üblen Geruchsbelästigung führen können.

Mittels „Pömpel“ und heißem Wasser können oftmals einige Bestandteile gelöst werden. Kleben diese jedoch sehr hartnäckig, sind diese Methoden nutzlos. 

Hierbei kann ein Enzymreiniger Wunder wirken. Die biologischen Mikroorganismen zersetzen das organische Material effektiv, ohne Geruchsentwicklung und sind dabei biologisch abbaubar. Sinnvoll ist es, FixRohrfrei bereits prophylaktisch zu verwenden, um so die Bildung von Faulschlamm von vornherein zu verhindern.

 

Grund 4 für stinkenden Abfluss: Hoch-/ Niederdruck bei Wetterumschwung oder See-Nähe

Wenn alle 3 vorherigen Punkte ausgeschlossen werden können, kann es auch an einem Wetterumschwung liegen – der damit verbundene Hoch- bzw. Niederdruck leitet den üblen Kanalgeruch direkt zur nächsten Kanalöffnung.

Dieses Phänomen verschwindet auch so rasch wie es gekommen ist und bei stabilen Wetter ist dann nichts zu spüren. In See-Nähe kann das dann doch etwas hartnäckiger, oder intensiver wahrnehmbar sein. In diesem Fall empfehlen wir unseren Biologisch Geruchsvernichter und Reiniger „Clean“.

1:10 mit Wasser aktiviert und in alle betroffenen Kanal-Öffnungen 5-10 Sprüher reingeben – während die Reinigungstenside sich zu den Rohrwänden durcharbeiten, zersetzen Mikroorganismen die Ursache der Geruchsentwicklung. So ist der Gestank innerhalb kürzester Zeit beseitigt.

 

Diese Methoden sollten Sie vermeiden

Häufig wird vermutet, dass mittels Desinfektion das Geruchsproblem eliminiert werden kann. Während desinfizierende Mitteln zwar erfolgreich die Mikroorganismen abtöten, beseitigen sie nicht die Nahrungsquelle.

Das bedeutet, dass maximal 24 Stunden nach der Anwendung das Geruchsproblem wieder entsteht. Sinnvoll ist es daher nur, das Problem direkt an der Wurzel zu eliminieren.

Hierbei gilt aber: „Aggressiv und viel hilft nicht immer mehr“. Denn durch aggressive Mittel, wie beispielsweise hochalkalische Laugen, wird zwar vielleicht die Verstopfung gelöst, jedoch häufig auch das Material in Mitleidenschaft gezogen.

Daher raten wir dazu, lieber längere Einwirkzeiten in Kauf zu nehmen und dafür materialschonende Produkte zu verwenden. Darüber hinaus können diese unbedenklich auch prophylaktisch eingesetzt werden, sodass die Geruchsentwicklung gar nicht erst zustande kommen kann.

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